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Donnerstag, 4. Oktober 2012

..einfach ICH...



einfach nur ich

warum sehen manche menschen  einfach dinge in einem die so nicht existieren?
warum wird man manchmal nicht so angenommen wie man ist?
ich kann wirklich behaupten auf eine lange „internetlaufbahn“ zurückzublicken. 

vor meiner jetzigen partnerschaft (wärend dieser hat mich das onlineleben nicht mehr wirklich interressiert, zu sehr hatte mich das wahre leben im griff ) war ich viele (ca. 7-8) jahre auf einer chatplattform als mod. und adm. unterwegs. einer plattform die es leider in der damaligen form nicht mehr gibt. der chatterkreis war bunt zusammengewürfelt aus deutschen, schweizer und österreichischen chattern. wir waren ein bunter haufen, zu dem ich ca. 1997 gestossen bin. wir haben viele nächte miteinander verbracht… 
viel wortwitz, viel spass und auch sehr viele emotionale gespräche und gesprächsrunden waren es.. und ich denke gerne zurück. es gab nicht wirklich viele negative erfahrungen in dieser zeit…eher sehr viele positive dinge die ich mitnehmen durfte….
 ich war bei einigen chattertreffen in D und  CH wo wir weit über 50 leutchen waren… wunderschöne erinnerungen und freundschaften die abseits des www bis heute halten. das schönste erlebnis war, dass ich bei einer hochzeit dabei sein durfte bei zwei ganz lieben menschen die sich in „meinem“ chat kennengelernt haben und deren ehe bis heute wunderbar hält. ich habe auch 3 chattertreffen in wien organisiert mit gemeinsamen besuchen des naschmarktes, einer karaokebar (was haben wir uns zerkugelt), museumsbesuchen, einem gang durchs unterirdische wien, durch clubs und bei clubbings, gemeinsamen konzertbesuchen usw…

ich erinnere mich gerne an diese zeit zurück, es ist bestandteil meines lebens und manche freundschaft die damals begonnen hat hält bis heute…

jetzt, nach fast acht jahren schaut diese „welt“ ganz anders aus…. leider

ich habe erst vor wenigen monaten wieder begonnen mich im www umzusehen, habe begonnen meinen blog zu schreiben und bin so „unbedarft“ wie damals an die sache herangegangen…..

..aber es hat sich viel verändert (was ich zu teil auch verstehen kann), menschen auf die man zugeht begegnen einem mit mißtrauen, hinterfragen und sind sehr sehr kritisch.

schade…. ich vermisse die leichtigkeit und die spontanität von damals… aber das ist wohl nicht zu ändern, die welt hat sich weitergedreht und sie ist nicht besser geworden….

aber sei es wie es sei, ich werde trotzdem weiter „ich“ sein…auf menschen zugehen und zuerst das positive sehen….

wer mich so nimmt wie ich bin, wird auf mich zugehen und das in mir sehen was ich bin und was mich ausmacht…wer das nicht will, lässt es einfach.

ich hab einiges gelernt in den letzten wochen und monaten aber ich lass mir mein positives denken nicht nehmen ....

was aber nicht heisst dass ich personen in irgendeiner weise verurteile die mir mit einem gesunden maß an mißtrauen begegnen…ich überzeuge sie gern vom gegenteil und MIR…

3 Kommentare:

  1. Liebe Gitti,

    also...ich bin zwar reichlich spät vor knapp, aber ich würde dich gerne kennen lernen. Schau mal auf fraudoktornachdiktatverreist nach. Ich bin halt immer ein im-letzten-Minuten-Macher. Löwe eben ;-)

    Sonntag?

    Lieben Gruß, Frau Doktor

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  2. "warum sehen manche menschen einfach dinge in einem die so nicht existieren? warum wird man manchmal nicht so angenommen wie man ist?"

    Weil die Anderen ihre eigene Vorstellung von einer Person projizieren - entlang an den eigenen größten Sehnsüchten oder Ängsten, je nach Temperament.

    Ich finde dein Posting gut und nachvollziebar. Selber bin ich seit 1996 "dabei" geblieben, OHNE Pause. Mein online und offline-Leben sind lange schon eins - im Sinne gleichermaßen relevanter "Realität". Und ja, es hat sich viel verändert - aber den Impuls, den du mit diesem Beitrag beschreibst und erneuerst, der lebt immer noch weiter. Der ist AUCH Grundstruktur der nach Gutdünken der Vielen vernetzten Kommunikation!

    Man kann potenziell mit allen "normal reden"...

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  3. Ich habe hochachtung vor menschen, die wissen, dass sie selbst nicht im zentrum der geschichte stehen. Ich mag typen, die sie selber sind und dies auch begreifen.
    Auch ich bin schon zwanzig jahre dabei, das net zu leben, ohne mein eigenes dabei zu verlieren.
    Danke für deinen post!
    Poetikon~

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