einfach nur ich
warum sehen manche menschen
einfach dinge in einem die so nicht existieren?
warum wird man manchmal nicht so angenommen wie man ist?
ich kann wirklich behaupten auf eine lange
„internetlaufbahn“ zurückzublicken.
vor meiner jetzigen partnerschaft (wärend
dieser hat mich das onlineleben nicht mehr wirklich interressiert, zu sehr
hatte mich das wahre leben im griff ) war ich viele (ca. 7-8) jahre auf einer
chatplattform als mod. und adm. unterwegs. einer plattform die es leider in der
damaligen form nicht mehr gibt. der chatterkreis war bunt zusammengewürfelt aus
deutschen, schweizer und österreichischen chattern. wir waren ein bunter
haufen, zu dem ich ca. 1997 gestossen bin. wir haben viele nächte miteinander
verbracht…
viel wortwitz, viel spass und auch sehr viele emotionale gespräche
und gesprächsrunden waren es.. und ich denke gerne zurück. es gab nicht
wirklich viele negative erfahrungen in dieser zeit…eher sehr viele positive
dinge die ich mitnehmen durfte….
ich war bei einigen chattertreffen in D und CH wo wir weit über 50 leutchen waren… wunderschöne
erinnerungen und freundschaften die abseits des www bis heute halten. das
schönste erlebnis war, dass ich bei einer hochzeit dabei sein durfte bei zwei
ganz lieben menschen die sich in „meinem“ chat kennengelernt haben und deren
ehe bis heute wunderbar hält. ich habe auch 3 chattertreffen in wien
organisiert mit gemeinsamen besuchen des naschmarktes, einer karaokebar (was
haben wir uns zerkugelt), museumsbesuchen, einem gang durchs unterirdische
wien, durch clubs und bei clubbings, gemeinsamen konzertbesuchen usw…
ich erinnere mich gerne an diese zeit zurück, es ist
bestandteil meines lebens und manche freundschaft die damals begonnen hat hält
bis heute…
jetzt, nach fast acht jahren schaut diese „welt“ ganz anders
aus…. leider
ich habe erst vor wenigen monaten wieder begonnen mich im
www umzusehen, habe begonnen meinen blog zu schreiben und bin so „unbedarft“
wie damals an die sache herangegangen…..
..aber es hat sich viel verändert (was ich zu teil auch
verstehen kann), menschen auf die man zugeht begegnen einem mit mißtrauen, hinterfragen
und sind sehr sehr kritisch.
schade…. ich vermisse die leichtigkeit und die spontanität
von damals… aber das ist wohl nicht zu ändern, die welt hat sich weitergedreht
und sie ist nicht besser geworden….
aber sei es wie es sei, ich werde trotzdem weiter „ich“
sein…auf menschen zugehen und zuerst das positive sehen….
wer mich so nimmt wie ich bin, wird auf mich zugehen und das
in mir sehen was ich bin und was mich ausmacht…wer das nicht will, lässt es
einfach.
ich hab einiges gelernt in den letzten wochen und monaten
aber ich lass mir mein positives denken nicht nehmen ....
was aber nicht heisst dass ich personen in irgendeiner weise
verurteile die mir mit einem gesunden maß an mißtrauen begegnen…ich überzeuge
sie gern vom gegenteil und MIR…
Liebe Gitti,
AntwortenLöschenalso...ich bin zwar reichlich spät vor knapp, aber ich würde dich gerne kennen lernen. Schau mal auf fraudoktornachdiktatverreist nach. Ich bin halt immer ein im-letzten-Minuten-Macher. Löwe eben ;-)
Sonntag?
Lieben Gruß, Frau Doktor
"warum sehen manche menschen einfach dinge in einem die so nicht existieren? warum wird man manchmal nicht so angenommen wie man ist?"
AntwortenLöschenWeil die Anderen ihre eigene Vorstellung von einer Person projizieren - entlang an den eigenen größten Sehnsüchten oder Ängsten, je nach Temperament.
Ich finde dein Posting gut und nachvollziebar. Selber bin ich seit 1996 "dabei" geblieben, OHNE Pause. Mein online und offline-Leben sind lange schon eins - im Sinne gleichermaßen relevanter "Realität". Und ja, es hat sich viel verändert - aber den Impuls, den du mit diesem Beitrag beschreibst und erneuerst, der lebt immer noch weiter. Der ist AUCH Grundstruktur der nach Gutdünken der Vielen vernetzten Kommunikation!
Man kann potenziell mit allen "normal reden"...
Ich habe hochachtung vor menschen, die wissen, dass sie selbst nicht im zentrum der geschichte stehen. Ich mag typen, die sie selber sind und dies auch begreifen.
AntwortenLöschenAuch ich bin schon zwanzig jahre dabei, das net zu leben, ohne mein eigenes dabei zu verlieren.
Danke für deinen post!
Poetikon~